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Freitag, 13. März 2015

Sie starb, weil sie einer "falschen" Heilerin vertraute?

Da lese ich auf BILD.de folgende Schlagzeile (nicht den vollständigen Artikel, da dafür ein Bezahl-Abo notwendig wäre):

PFERDEWIRTIN „WONNY“ HATTE BRUSTKREBS
Gestorben, weil sie dieser falschen Heilerin vertraute?
Als Yvonne-Christine H. († 40, Spitzname „Wonny“) die Schock-Diagnose Brustkrebs erhielt, vertraute die Pferdewirtin nicht auf eine OP oder eine Chemotherapie – sondern auf die falsche Heilerin Annette W. (49)!

Eine fatale Entscheidung! Die Behandlung war erfolglos, „Wonny“ starb. Jetzt steht Annette W. wegen unerlaubter Ausübung der Heilkunde vor Gericht.....zum Artikel
Was mich an der Schlagzeile mehr als irritiert ist der Ausdruck "falsche Heilerin"! Welche "Heilerin" wäre wohl eine "richtige", liebe(r) BILD-RedakteurIn? Es gibt vielleicht falsche Ärzte, falsche Akademiker, einfach "falsche" Menschen, wie man auch hinterlistige, verlogene, miese Hochstapler und Betrüger bezeichnet. 
Aber zum Glück keine "falschen Hunde" (auf vier Pfoten!) wie man oft zu solchen "Mieslingen" sagt.....

Zufällig schrieb ich erst vor kurzen einen Artikel über Homöopathie, aber auch über "(Wunder-) Heiler" und andere Scharlatane im medizinischen "Abzock-Bereich". Für mich persönlich sind leider auch Heilpraktiker eine eigene "Spezies", die ich nie aufsuchen würde....
Hier der angesprochene Link zu dem Artikel: (plus einem anderen zu dem Thema "Heilpraktiker") 




Donnerstag, 12. März 2015

Die (fast) gleiche "Studie" von 2014 heute wieder veröffentlicht? ...

über Homöopathie wurde schon mehrmals auf diesem Blog kritisch berichtet. (siehe Link unten. Einer von vielen Berichten) Seltsam, schon vor einem Jahr veröffentlichte ich einen Bericht über eine "ähnliche" Studie von von der australischen Gesundheitsbehörde National Health and Medical Research Council (NHMRC). Was ist heute nachzulesen? Hier ein Ausschnitt:
„Risiko für die Gesundheit“
Die Wirksamkeit von Homöopathie ist seit jeher eines der umstrittensten Themen in der Medizin. Eine von der australischen Gesundheitsbehörde National Health and Medical Research Council (NHMRC) herausgegebene Studie kommt nun zu einem klaren Ergebnis: „Homöopathie ist bei jeglicher Anwendung wirkungslos.weiterlesen auf ORF.at


Dieses Blog hat schon mehrmals ähnliche Artikeln, die sich mit der sprudelnden "Geldquelle" Homöopathie beschäftigen, veröffentlicht (wie auch über Heilpraktiker, Wunderheiler, Wünschelrutengeher, Scharlatane etc.). Immer aus seriösen Quellen. (Natürlich ist auch der Begriff "Seriosität" sehr relevant zu sehen)
Folgendes Blog wurde bereits am 14. April 2014 auf "Radio-Schwachsinn" veröffentlicht und ähnelt sehr dem heute auf ORF.at veröffentlichten Artikel:

 In Australien wurde eine 300-seitige Studie veröffentlicht, die sich mit nachweisbarer Wirkung von homöopathischen Mitteln beschäftigt. Untersucht wurde, ob Homöopathie Krankheiten heilen kann. Das Ergebnis der Studie war eindeutig: nein, es gibt keinerlei Beweise dafür.

Die Studie des National Health and Medical Research Council konnte keinen direkten Zusammenhang zwischen Homöopathie und der erfolgreichen Behandlung von Krankheiten nachweisen. Die einzige Wirkung beruhe auf dem Placeboeffekt….ganzer Artikel 

Selbstverständlich kann auch Homöopathie helfen, denn wenn man fest daran glaubt, kann auch ein Placebo-Effekt eintreten. Wie auch bei einer Wallfahrt nach Lourdes. Dadurch wurden auch schon Schwerkranke (durch Selbstheilung, andere reden von "Wundern") plötzlich gesund.  

Bei ernsthaften Krankheiten wie bei Krebs sollten jedoch "Hilfemittel" wie Gebete, Wallfahrten, Prediger, Wunderheiler und Homöopathen sehr, sehr skeptisch gesehen werden. Da können solche durchwegs sehr teure "Behandlungen" und "Weisheiten" schlussendlich auch mit dem Leben bezahlt werden. Noch eine kleine "Draufgabe" aus dem Archiv:

Samstag, 17. Juli 2010

Homöopathie: Schwachsinn? Aberglaube? "neue deutsche Heilkunde?

Passend zum Thema "Scharlatane: Raus aus den Medien"
"Wir können doch gar nicht, was wir behaupten"
Von Veronika Hackenbroch
Die Nazis wollten der "verjudeten Schulmedizin" die Homöopathie entgegensetzen. Eine Überprüfung der "neuen deutschen Heilkunde" führte jedoch zu katastrophalen Ergebnissen - Homöopathen befänden sich in einer Dauerhypnose, resümierte am Ende der Studienleiter.
Anfangs waren die Nationalsozialisten noch euphorisch. Der "größte Augenblick in der Geschichte der Homöopathie" solle es werden, verkündete ein Beteiligter stolz. Eine "neue deutsche Heilkunde" statt der "verjudeten Schulmedizin" - das war der Traum, den Hitlers Regime mit Hilfe der Homöopathie verwirklichen wollte.
1937 begann das Reichsgesundheitsamt, die Homöopathie "in denkbar größtem Stile" zu überprüfen. Mehrere hundert Millionen Reichsmark sollten zur Verfügung stehen. Mit dabei: der Arzt Fritz Donner, der damals am Stuttgarter Homöopathischen Krankenhaus tätig war. Er war einer der wenigen Homöopathen, denen ehrlich an einer wissenschaftlichen Überprüfung der Methode gelegen war.
Fast 30 Jahre später, 1966, im Ruhestand, verfasste Donner für das Bundesgesundheitsamt einen Bericht über die Untersuchungen der Nazis. Der "Donner-Report", der erst 1995 veröffentlicht wurde, gibt einen eindrucksvollen Einblick, zu welch "totalem Fiasko" für die Homöopathie die Untersuchungen wurden.

"Vollkommen negativ" verliefen zum Beispiel die zahlreichen Arzneimittelprüfungen, mit denen die berühmten gleichnamigen Versuche Hahnemanns wiederholt werden sollten. Gesunde Versuchspersonen bekamen dabei homöopathische Globuli verabreicht - und sollten dann, entsprechend dem homöopathischen Grundsatz "Gleiches mit Gleichem heilen", genau jene Symptome entwickeln, die das Mittel bei Kranken angeblich bekämpfen kann.

Anders als sonst üblich wurden diese Prüfungen unter Aufsicht der Nazis jedoch mit einer Placebokontrolle durchgeführt, also der Kontrolle mit einem Scheinmedikament - und prompt stellten die Ergebnisse die Basis der gesamten Homöopathie in Frage. "Während der Einnahme aus den Placebofläschchen bekamen unsere Prüfer reichlich Symptome, die bis zu 6 Seiten der Protokollhefte bei einigen füllten", berichtet Donner.

Ähnlich katastrophal fielen die Ergebnisse der klinischen Prüfungen aus. Nicht selten behaupteten Ärzte damals zum Beispiel, Gonorrhoe-Patienten durch Homöopathie geheilt zu haben. Doch nun zeigte sich, dass die angeblich Geheilten in aller Regel doch weiter die gefährlichen Bakterien in ihren Harnröhrenabstrichen aufwiesen. Quelle & der ganze Artikel:
spiegel.de
http://radio-schwachsinn.blogspot.co.at/search?q=homöopathie

Donnerstag, 15. Juli 2010

Raus mit den Scharlatanen... Teil2

Beim switchen begegnete ich heute bei RTL "Mitten im Leben" wieder einmal "Werbung" für Scharlatane: Ein Paar (Bildung, Job, Aussehen: ein dickes Minus) suchte einen "anerkannten Wahrsager" auf. So kommentierte jedenfalls die Sprecherin. Leider sagte sie nicht, WER oder WAS den Herrn mit den Tarot-Karten "anerkannt" hat?
Eine Dachgesellschaft mit dem Vorsitzenden Harry Potter?
Als ich bei Google "anerkannte Wahrsager" eingab, erzielte ich 153.000 Treffer! das sind aber nur jene auf Deutsch! Natürlich sind alle auch "International anerkannt"! Wer vergibt diesen "Titel"? Wie die vielen Pias, über die ich bereits berichtete...
Hauptsache, der "Wahrsager" hatte Gratis-Werbung! Schließlich ist er ja "anerkannt"
Update: 17.07:
Zu Pis aus Mallorca gibt es eine Art Interview samt Foto der "Wunderheilerin"!:
mallorcazeitung.es

Der "Strichfilosof" im neuen NEWS:

Ganze Story auf   NEWS.at Quelle: BoD.de Über das Buch Die ungewöhnliche Biografie eines nicht alltäglichen Autors,...

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