Samstag, 12. November 2011

Dummerln, Idioten, Vollkoffer und Trotteln sterben nie aus....

...und werden täglich mehr. Wie jene, die sie melken, obwohl keine Euter vorhanden sind. Trotz vieler Berichte über Abzock-Kaffeefahrten, über Abzock-mails, die "Lebensglück", hohe "Gewinne" oder "Geschäfte" versprechen, sie alle finden noch immer gutgläubige, auf der Nudelsuppe daher geschwommene (oft gierige) "Abnehmer"....
Wie die ausländischen "Hütchenspieler", die den nur noch wenig vorhandenen einheimischen Exemplaren von Kleinbetrügern auf freier "Wildbahn" den Rang abgelaufen haben. Wie bei der Prostitution, Drogenhandel, Einbruch, Diebstahl oder gar Raub und Mord: Die (kaum noch politisch gesungene) "Internationale" (Mafia) erkämpfte sich das Terrain vom "Türsteher" und "Bodyguard" bis zum Bandenboss.... 
Auch das eingangs erwähnte "Hütchenspiel" wird besonders gerne in Großstädten von importierten (Klein-) Kriminellen wieder aus der verstaubten Trickkiste gezaubert. Ein "Spiel", das nur einen Sieger kennt:  Den, der die Hütchen (Schachteln, Fingerhüte) bewegt und die weiche (Schwamm) Kugel für das Opfer unsichtbar, zwischen Zeige- und Mittelfinger klemmt und im letzetn Moment dort "verfrachtet", wo seine Lockvögel gesetzt haben....
Oft erst, wenn er die Hütchen umdreht....
Es ist viel Psychologie dabei, wenn der Betrüger behauptet "schneller als das Auge" zu sein und scheinbar "dumme" Mitspieler (Lockvögel) auch auf das falsche Hütchen "gesetzt" haben um die Beobachter denken zu lassen "Ich habe es doch gesehen" und so lange er zusieht, auch immer gewinnt....
Da kann man doch mal 100 Euro setzen und dem dummen "Ausländer" (manches mal spielen sie auch Betrunkene) mit dem Bündel Geldscheinen in der Hand (um die "Bonität" zu beweisen) etwas abzunehmen, der scheint ja förmlich "sein" Geld herzuschenken....
Das waren Gedanken zu der Schlagzeile: "Trotteln sterben nie aus", Pardon, sie lautete folgendermaßen: 
MIESE MASCHE IN MITTE: 200 EURO IN EINER MINUTE WEG 
Hier zocken Hütchen-Spieler eine Touristin ab

.....Dazu meint Ein Polizei-Sprecher: „Das  sogenannte „Hütchenspiel“ erfüllt den Straftatbestand des  Betruges, wenn eindeutige Zeugenaussagen oder Beweise, wie zum Beispiel Video oder Foto, vorliegen.“ Die angezeigten Taten lägen pro Jahr „im zweistelligen Bereich“. Quelle:BILD.de
In Österreich sieht das ein (nur einer?) Polizist etwas anders: Oder er gehört zu einem Facharzt beordert um sich (und dem Bürger, von dem er bezahlt wird) seine Dienstfähigkeit bestätigen zu lassen (natürlich nur wegen seiner scheinbaren "Sehschwäche") denn er meinte folgendes:
Unvermutete Rückendeckung für die Spielerbanden, die aus drei bis zehn Personen bestehen, kommt aus dem Wachzimmer Stiftgasse in Wien-Neubau: "Wir haben kein schlechtes Verhältnis zu ihnen. Ich bin davon überzeugt, dass sie die Kugel nicht verschwinden lassen und korrekt spielen", meint Kontrollinspektor Josef Gaschl. Nachsatz: "Die san guat, da hüft nix." Die guten Beziehungen wurden durch bis zu 15 Einsätze pro Tag geknüpft, derzeit sind es maximal fünf....Quelle: derstandard.at vom 29.01.06)
(Ob der "gute" Mann immer noch seinen Dienst als Polizist versieht? Anm.d.Red.)
Weiters lese ich im "Kleingedruckten":
"Das geschickte und rasche Bewegen der Hütchen bzw. Hantieren mit den Hütchen durch den Spielveranstalter hat täuschungsähnliche Wirkungen und gibt den Spielteilnehmern nahezu keine Chance, das richtige Hütchen zu erraten", so der vom Wiener Landtag beschlossene Gesetzesänderungs- antrag. Die Verwaltungsstrafe beträgt zwischen 200 und 7000 Euro, die Spieler müssen aber auch mit bis zu sechs Monaten Haft rechnen, sollte ihnen Gewerbsmäßigkeit nachgewiesen werden. Schon vor Inkrafttreten des Verbots wurden zwei Hütchenspieler wegen gewerbsmäßigen Betrugs zu mehreren Monaten Haft verurteilt, im Mai letzten Jahres wurde ein anderer freigesprochen. Seit Oktober wurde 230-mal Anzeige erstattet...
Das "geschickte und rasche Bewegung" hat mich als ehemaligen Hobby-Hütchenspieler verblüfft: Lieber Schreiberling dieses Schwachsinns: Da wird nicht besonders schnell geschoben und "bewegt" sondern eher im Zeitlupentempo. Als ich noch "anriss" (Bezeichnung für das "Spiel") sagte ich immer "meine Hand sei schneller als das Auge" und man lässt das Kügelchen unter der Schachtel noch vor dem Stillstand kurz "aufblitzen" damit es noch der Dümmste oder Blindeste erahnt oder man greift gleich zum "Klauberl", denn dass überwindet mit Sicherheit die letzten Hemmungen noch zögernder Mitspieler :
Der Spieler bückt sich, am einen scheinbar aus der Hand gefallenen Geldschein aufzuheben während ein Komplize die Hütchen aufdeckt und sein ganzes Geld darauf legt (und die dummen Lemminge, alos die Zuseher, folgen brav)
Dann fragt der Spieler noch einmal misstrauisch ob des vielen Geldes: Wisst ihr was? und bewegt kurz noch einmal die Hütchen. Da legt oft noch schnell ein Komplize sein ganzes Geld auf ein scheinbar leeres Hütchen und...
Hoppala, der hat dann tatsächlich alles gewonnen! Auch das Geld des Hütchenspielers und aller anderen! Das tröstet die dummen Verlierer, denn sie denken "Der hat ja auch verloren, viel mehr als ich"...
So geht das, lieber Herr Richter "Ahnungslos", der den Hütchenspieler 2005 in Wien freigesprochen hat!





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